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Aurora
Die Blätter färben sich schon jetzt in den buntesten Farben. Der Himmel, welcher sich langsam verdunkelt, ist nahezu wolkenlos. Trotzdem wird es allmählich kälter

 

 Die Dämonenstadt

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AutorNachricht
Molly
DiktatorIn im Ruhestand
Molly


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BeitragThema: Die Dämonenstadt   Die Dämonenstadt Alarm-clockFebruar 20th 2013, 3:02 pm

Hier ist die Hauptstadt der Dämonen, sie befindet sich im finstren Wald.

Zu keiner Tageszeit fällt Licht in die schmalen Gassen, die sich zwischen den schwarzen Gebäuden der Dämonenstadt befinden. Nur eine lange, breite Straße führt bis zu dem meist einzigem erleuchteten Gebäude, das aus blutrotem Rubin besteht. Nur dieser Palast des Dämonenkönigs besitzt Fenster.
Das Aussehen der Dämonen gleicht dem eines Engels ohne Flügel. Ihr Gestalt und Erscheinung ist menschlich, doch ihr Geist ist bekanntlich böse und verseucht. Denn Dämonen brauchen den menschlichen Lebensgeist, um zu überleben. Und den können sie den Menschen nur nehmen, indem sie sie töten. Das bringt auch den schrecklichen Ruf mit sich, dass Dämonen mit der Unterwelt im Bunde sind. Die Berichte der einzigen Überlebenden, die je einen Dämon zu Gesicht bekamen, waren dass diese Kreaturen hässliche, schwebende graue Monster waren, die sich in zerrissene schwarze Umhänge verhüllten. tatsächlich ist dies die Maske dieser Wesen.
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Molly
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BeitragThema: Re: Die Dämonenstadt   Die Dämonenstadt Alarm-clockSeptember 23rd 2013, 5:49 pm

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Adalia

Das Tor ragte düster über mir auf. Die Wachen, in zerfetze und blutige Umhänge gehüllt standen mit verschränkten Armen davor, die Köpfe gesenkt. Eine kühle Brise wehte über meinen Kopf hinweg und zerzauste das dunkelbraune Gefieder des Waldkauzes, in den ich mich mühevoll dank meiner Magie und einigen Hilfsmitteln verwandelt hatte. Die Federn, ein Adlerauge und die Klaue eines Greifen waren nicht einfach aufzutreiben gewesen, doch es hatte sich gelohnt. Keiner der Dunklen würdigte mich eines Blickes als ich einen schaurigen Schrei ausstieß und über die Dächer der finsteren Stadt flog. Kein Licht erhellte jemals die Straßen, nie drang die Sonne durch. Mittags herrschte eine für diese Verhältnisse angenehme Dämmerung.
Das einzige Gebäude das nahezu strahlend erschien war das Schloss dessen Türme und Zinnen drohend in den nächtlichen Himmel ragten. Die Stadt schien wie verlassen, doch der Wind brachte ein sanftes Flüstern mit sich und in den Schatten der grauen Gebäude vermochte ich hier und da eine Bewegung zu sehen.
Die meisten der Dämonen streiften durch den Wald und kamen selten nach Hause, nur im Palast herrschte stetiges Leben. Ich steuerte eines der Scheibenlosen Fenster an und schlüpfte durch das Gitter aus Obsidian. Im Inneren sah es schon deutlich angenehmer aus als von der Außenseite; zwar eintönige, jedoch gemütliche Möbel die nie jemand benutzt hatte standen an den rubinroten Wänden. In warf den Kopf in den Nacken und erhaschte einen Blick auf den prunkvollen Kronleuchter über mir. Die nie erlöschenden Kerzen Flackerten über mir und Perlen, Diamant und Rubin klimperten in dem leichten Wind eine beinahe zarte Melodie. In der Mitte schien ein länglicher der roten Steine zu hängen, ich wusste es allerdings besser und steuerte ihn an. Ich zerrte mit dem Schnabel daran und langsam löste sich ein armlanger, leicht gebogener matt schimmernder Dolch mit einem einfachen Knauf aus Kristall.
Die messerscharfe Waffe wirkte im vergleich zu dem Schwert nahezu schmucklos und einfach.
In diesem Augenblick zogen sich Risse über die gesamte Decke des Raumes und Rubin bröckelte auf mich herab. Ich klemmte den schweren Dolch unter den Schnabel und machte mich eiligst auf den Rückweg. Erst als die Stadt lange hinter mir war atmete ich auf. Der Alarm war ausgelöst worden, doch die zweite Reliquie war gestohlen.
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