die geheime welt von nasla

Name: Anouk
Alter: 16
Wesen: Hexe [Naturmagie?]
Gesinnung: gut
Charakter: ruhig, intelligent, altruistisch, aber auch misstrauisch, zurückgezogen, geheimnisvoll, schüchtern, aber auch humorvoll, fröhlich, freundlich, kreativ
Aussehen: [ http://s4.favim.com/610/140327/anime-anime-girl-art-beautiful-Favim.com-1556034.jpg ]
allerdings ist ihr linkes Auge in jener hellblauen Farbe, das andere in einer stechend grünen.
Sie ist ein gertenschlankes, mittelgroß bis großes Mädchen mit durchscheinend blasser, reiner Haut, zierlichen langen Gliedmaßen und hervorstehenden Schlüsselbeinen. Sie hat ein schmales, hübsches Gesicht mit großen Augen, einer schmalen Nase und vollen, hellen Lippen. Ihr hellroten Haare reichen ihr über den Po, sind jedoch schön voll, wellig und dicht.

Name: Theo
Alter: 18
Wesen: dunkler Magier
Gesinnung: böse [kann sich später noch ändern…]
Charakter: Kennt man ihn nicht, ist er zwar unglaublich charmant, aber etwas egoistisch, manchmal sogar arrogant, rebellisch, selbstbewusst und stur, allerdings nicht schnell aufbrausend. Gewinnt man aber erst einmal sein Vertrauen (was nicht besonders leicht ist), ist er freundlicher, respektvoll, beschützerisch und humorvoll. Abgesehen davon ist er intelligent, denkt logisch, lebt in der Realität, also realistisch und willensstark.
Aussehen: *klick*
Er ist groß gewachsen und hat eine schlanke, für sein Alter aber trotzdem muskulöse Statur mit breiten Schultern und langen Gliedmaßen. Aus seinem blassen, leicht kantigen Gesicht mit vollen Lippen leuchten zwei schmale Augen mit leuchten blauer Iris.
Dieses recht attraktive Gesicht wird von kurzen, schwarzen Haaren umrahmt, die meist etwas vom Kopf abstehen.

Anouk

Ich saß auf einem der unteren Äste einer großen, alten Platane und strich mit den Fingerspitzen über den glatten, gefleckten Stamm. Unter meinen Fingern schien das Holz heller und gesünder zu werden, und eine kleine Narbe, aus der Harz rann, schloss sich wieder. Zufrieden schloss ich die Augen und lehnte mich zurück, die Augen halb geschlossen. Über meinem Kopf zwitscherten die ersten Vögel und die Sonne lugte zwischen den grünen Blättern hervor. Ich streckte mich vorsichtig, stieß mich dann vom Stamm ab und landete mit den bloßen Füßen im taunassen Gras.
Ich war schon früh aufgestanden, da ich meistens in der Dämmerung loszog, um ein paar Beeren zu pflücken, nach verletzten Tieren zu sehen oder einfach nur, wie heute, auf einem Baum zu sitzen und die Stille zu genießen. Doch bei Sonnenaufgang machte ich mich auf den Rückweg zu meinem kleinen Blockhaus im Wald.

Theo

Nicht auffallen. Das war die wichtigste Regel. Benimm dich, als wärst du ein Teil dieser Welt. Dieser friedlichen, sonnigen, lächelnden und achtlosen Welt.
Er hatte den dunkelgrauen Umhang um sich geschlungen und schritt langsam durch die Bäume hindurch, näherte sich dem Schloss mit jedem Schritt. Ein zynisches Lächeln schlich sich über seine Lippen; wie friedlich es hier doch war. Die Sicherheit, in der sich hier alle zu wiegen glaubten, amüsierte ihn. Und noch waren sie in Sicherheit, ja - ein paar Wochen, ein paar Monate vielleicht, dann würde ihnen ihr Dauerlächeln schon vergehen. Böse mochten sie ihn nennen, doch aus seiner sich war seine Anschauung gut und ihre - böse nicht, aber schlecht vielleicht. Während er seinen Gedanken nachhing, trat er beschwingt über den waldigen Boden und sah schon bald die Dächer von Häusern in Sicht kommen.

Theo

Er war so in Gedanken versunken, dass er nur unbewusst der jungen Frau auswich, die gerade etwas aus dem Gras zupfte, und nicht darauf gefasst war, dass sie sich plötzlich aufrichtete. Als sie gegen ihn prallte, konnte er sein Gleichgewicht halbwegs halten, doch sie stolperte und landete im Gras. Ein leichtes raues Lachen entwich im unwillkürlich. Sich an seine guten Manieren erinnernd, trat er an die junge Frau heran und streckte ihr die Hand entgegen. "Entschuldigung - ich habe dich gar nicht gesehen. Ich hoffe, dir ist nichts passiert?" Er setzte ein entwaffnendes Lächeln auf und betrachtete das Mädchen eingehender - sie war recht hübsch, hatte braune Locken, grüne Augen und schien in seinem Alter zu sein.

Theo

Eine kleine Rebellin also. Eigentlich sollte es ihn verärgern, dass sie so resolut seine Hilfe abwies, doch irgendwie gefiel es ihm. "Ja, allerdings. Seit wann ist Lachen denn verboten?", verteidigte er sich. "Ich würde dich doch nie auslachen, meine Liebe. Es tut mir leid, wenn du dich deswegen.. angegriffen fühlst." Und das meinte er sogar ernst. Nun ja, nicht, dass er sie nie auslachen würde, eher, dass er sie nicht ausgelacht hatte. "Ich habe eher aus... Überraschung gelacht", fügte er hinzu.

Theo

Er wurde an seine neue Identität erinnert, die sie ihm gegeben hatten.
"Wofür hältst du mich denn? Nein, ein Händler bin ich nicht - und ich habe besseres zu tun als mich für andere umbringen lassen", antwortete er. Obwohl letzteres nicht so ganz stimmte. "Ich bin ein voll ausgebildezer Magierlehrling und hoffe, eine gute Arbeit zu finden." Mit dieser Antwort würde sie sich hoffentlich zufrieden geben.
"Und du wohnst offensichtlich hier", hackte er nach und warf einen Blick auf ihren Korb, der anscheinend ihr Heiligtum zu sein schien. "Eine Kräuterhexe?"

Theo

"Du verstehst auch keinen Spaß, oder?", grinste er leicht. "Außerdem kling 'Kräuterhexe' süß."
Er machte eine kleine Pause, bis er ihren Kommentar mit den Kräutern erwiderte. "Jeder?", sagte er belustigt. "Ich kann ein tödliches Gift nicht von einem Heilkraut unterscheiden. Das sieht doch alles gleich aus, wenn man sich nicht auskennt."
Als sie den Punkt mit der Arbeit ansprach, machte sich eine leichte Unruhe in ihm breit, die er sofort zu verbergen suchte - an die Oberfläche war nichts durchgedrungen. Glaubte er zumindest. "Ich kann so einiges, das einem nützen könnte", antwortete er mit einem geheimnisvollen Ton. "Und man kann überall mehr Arbeit finden als in dem Kaff, aus dem ich komme."

Theo

"Wer weiß... vielleicht wirst du das ja einmal", sagte er mit verschwörerisch gesenkter Stimme. Als sie einfach davonlief, wollte er sie für einen Moment einfach lassen und selbst einen eigenen Weg einschlagen, doch irgendwie interessierte ihn das Mädchen, also beschloss er, ihr zu folgen. Hoffentlich würde sie ihn nicht für allzu anhänglich halten - das war er normalerweise auch nicht. Er lief lieber seines eigenen Weges, doch es wäre vielleicht gar nicht so schlecht, sich mit einigen hier bekannt zu machen.
Als er sie mit langen Schritten eingeholt hatte, sinnierte er mit einem ironischen Unterton: "Du willst mich schon verlassen? Aber ich weiß doch noch gar nichts über dich" (das stimmte sogar) "... wie heißt du eigentlich?"