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Unsere Wächter
Erde ~ Schule
Direktorin: Pandora
Direktor: Mac Jekou
Medizinerin: Min Yo Yun
Arcana
Anführer: gesucht
Stellverteter: gesucht
Aurora ~ Institut
Leiter: Fujini Alara
Leiter(in): Saijama Sayo Aenigma
Heiler: Aracie Laevra
!Bei Interesse an den Rollen PN an Enjeru!
Ein Blick aus dem Fenster
Jahreszeit:
September
Die Erde
Einige Wolken ziehen über den Himmel, die jedoch keine sonderliche Verschlechterung des Wetters andeuten. Die Temperaturen sinken und nähren sich langsam dem Gefrierpunkt. Zudem zieht eine leicht kühle Briese auf.
Aurora
Die Blätter färben sich schon jetzt in den buntesten Farben. Der Himmel, welcher sich langsam verdunkelt, ist nahezu wolkenlos. Trotzdem wird es allmählich kälter
Anzahl der Beiträge : 4432 Anmeldedatum : 03.08.12 Alter : 24
Thema: Neue Story - noch namenlos Juli 17th 2013, 11:34 am
ich hatte eine Idee für eine neue Geschichte. Noch hab ich nicht besonders viel:
Anfang 1. kapi:
1. Kapitel
Ich stand neben meiner Familie vor dem Check-In Schalter des Flughafens und versuchte den Lärm auszublenden. Mein kleiner Bruder Finn neben mir sang Melodien aus Computerspielen, Passagiere schrien durcheinander und ab und zu ertönte eine Ansage aus dem Lautsprecher die niemand verstehen konnte.
Leute traten sich gegenseitig auf die Füße, machten sich gegenseitig nervös und versuchten Blicke auf den Flugplan zu erhaschen um die Abflugzeit zu erfahren.
Mein Vater unterhielt sich lebhaft mit der Dame am Schalter, statt sich darum zu kümmern aus dem kühlen Terminal 1 (ein anderes gab es ja nicht) zum Gate zu kommen.
Schließlich nahm die Frau mit einem rot-weißen Halstuch, dem schwarzen T-Shirt mit dem Aufdruck der Fluggesellschaft und den kunstvoll hochgesteckten blonden Locken ein Papier entgegen und ich half meinem Vater die drei Koffer auf das Band zu legen.
Sie wurden allesamt mit einer schmucklosen weißen Schleife versehen und außer Sicht gefahren. Zum wiederholten Male glitt mein Blick zu dem Display meines Handys, welches ich umklammerte als hinge mein Leben davon ab.
Ich verglich die Uhrzeit mit der auf dem Bildschirm über mir und selbst meine Rechen-Künste sagten mir, dass bis zu dem Flug noch beinahe eine Stunde zu warten war.
Es war mein erster Flug und ich musste mir eingestehen dass ich leicht nervös war, vor allem da bei der Hinfahrt im Auto ein ermutigender Vortrag über Flugangst gelaufen war, da gestern ein Flugzeug in Amerika abstürzt war.
Finn tippte mir auf die Schulter und krähte in mein Ohr: „Darf ich kurz den Handy haben?“
Ich verdrehte die Augen und antwortete: „Nein, du wirst dir jetzt keine App hinunterladen und zocken. Ich brauch den Akku noch für den Flug, ja?“
Finn zuckte die Schultern und zog los um meinem Vater sein High-Tech-Gerät abzunehmen, was ihm jedoch nicht gelang.
„Hoffentlich haben die zumindest eine Playstation in Stockholm“, teilte er mir hoffnungsvoll mit und fuhr sich durch sein nussbraunes Haar.
„Ja, klar“, meinte ich sarkastisch. „Und einen 3D-Fernseher mit Wii noch dazu, nicht wahr?“
Finns meerblaue Augen begannen zu leuchten und er summte sogleich ein Herr-der-Ringe Lied das mir inzwischen zum Hals heraushing. Zu meinem größten Bedauern setzte es sich in meinem Kopf fest und ich begann mitzusingen.
Ich bekam von meiner Mutter ein Ticket in die Hand gedrückt und folgte ihr zu der Sicherheitskontrolle.
Wir stiegen über die bunt gefliesten Treppen hinunter in das Untergeschoß. Mit jeder Stufe wurde es ein wenig kälter und dunkler – auch meine Internetverbindung verließ mich.
Spaßeshalber schickte ich meinen Freundinnen eine Nachricht in der mein grobes Testament stand – eben die wichtigen Sachen wie meine zahlreichen Katzen, Bücher, Kosmetikzeug und Ähnliches.
Wir hielten bei den Müllkübeln und tranken unser ganzes Wasser aus, bevor wir das Handgepäck in Plastikwannen legten und durch den Metalldetektor-Rahmen gehen mussten.
Ziemlich genervt und auch etwas unruhig blieb ich kurz stehen und ging schon weiter, als ein schrilles Piepen ertönte. Ich fuhr herum doch der Ton galt nicht mir sondern meinem Vater der hinter mir angehalten wurde.
Ein großer Mann eilte herbei und fuhr mit den flachen Händen über die Kleidung meines Vaters. Ich kräuselte die Nase und musste einen Lachkrampf unterdrücken als meinem Vater ein Stuhl angeboten wurde und er seine Schuhe ausziehen und in einen weiteren grauen Plastikbehälter legen musste.
Nachdem die Sicherheits-Kontrolleure keine Waffen, zu denen auch Regenschirme, Nagelfeilen sowie –scheren und so weiter dazugehörten.
Wir verließen den finsteren Raum und gingen durch einen breiten Gang in dem ich die Orientierung nun vollkommen verlor zu dem Gate Nummer 33.
Unterwegs wurden wir von zwei jungen Frauen mit den Halstüchern und schwarzen T-Shirts aufgehalten, die ein Foto von der Familie auf einem ‚Laufsteg‘ machen wollten. Mein Vater willigte sofort begeistert ein und ich ging einige Schritte rückwärts um mich im Hintergrund zu halten – zwecklos.
„Komm, Em!“, rief meine Mutter und überreichte Finn Papas Sonnenbrille, woraufhin er sich doppelt so cool vorkam.
Ich allerdings fand weder das Fotografieren noch die Sonnenbrille sonderlich cool und stellte mich mit einem lustlosen, aufgesetzten Lächeln vor eine gesichtslose-Modelpuppe in Designerklamotten. Die Frau werkelte an einem I-Pad herum und kicherte hysterisch bis ihr die Kollegin zur Hilfe eilte und ein Foto schoss.
Sie bekamen die Mail-Adresse meines Vaters und versuchten das Foto an ihn zu schicken. Anscheinend waren beide technisch leicht unterbelichtet doch nach einem ewigen Hin und Her konnten wir Gott im Himmel sei Dank weitergehen. Dieser Tag machte mich eindeutig fertig – normalerweise ist Beten ja unter meiner Würde. Heute fühlte ich mich gezwungen es trotz dem zu tun.
Glücklicherweise konnte man von dort direkt in den Flieger steigen und musste nicht erst mit dem Bus zu der Flugbahn fahren.
Ich reservierte mir einen der ungemütlichen Stahlsessel die in verschiedenen Mustern um Säulen oder in Reihen standen und bekam eine Semmel.
Zwar hatte ich keinen Hunger aber etwas zum Kauen war meistens gut – auch wenn ich mir in diesem Moment vorkam wie eine Kuh oder ein wolliges weißes Schaf mit Telleraugen.
Finn hatte das Handy meines Vaters ergattert der sich seine schmutzig blauen Armbänder gegen Übelkeit überstreifte. Ich hatte diese einmal auf einer Bootsfahrt benutzt (ich kann Schiffe nicht ausstehen) aber wenn es überhaupt möglich war wurde mir daraufhin noch schlechter.
Entschuldigt mich für die großen Absätze - anders konnte ich es nicht hineinkopieren